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Poesie-Pfad Rumbeck: Die Eröffnung 2005


Die Harmonie von Natur und Poesie

Der Poesie-Pfad Rumbeck ist eine Idee von Förster Wolfram Blanke. Seine Überlegung war es, Naturerleben durch den sensiblen Blick der Dichter zu vertiefen und Dichtung durch den Blick in die zugrunde liegende Waldwirklichkeit zum Leben zu erwecken.

Blanke wandte sich an die Literarische Gesellschaft Arnsberg mit der Bitte um Auswahl passender Gedichte in der sehr abwechslungsreichen Natur. Hilfe leistete Dr. Markus Meik von der Literarische Gesellschaft Arnsberg, Lehrer am Franz-Stock-Gymnasium. In gemeinsamer Diskussion wurden aus einer schier unübersehbaren Zahl von Texten die passenden gefunden. Man entschloss sich zu 20 Gedichten auf 2000 Metern.

Die Mitarbeiter des Staatlichen Forstamtes Arnsberg (seit 2007: Lehr- und Versuchsforstamt Arnsberger Wald) und ein freiwilliger Helfer aus Rumbeck gestalteten die Schilder. Ernst Hermes schnitzte den Namenszug "Poesie-Pfad" in eine Eichenbohle; sie begrüßt bis heute den Besucher. Das Konzept des Poesie-Pfades beinhaltet, die Gedichte regelmäßig mit dem kalendarischen Wechsel der Jahreszeit auszutauschen und so den Pfad auch für eine Zweit- und Drittbegehung attraktiv und lebendig zu erhalten.
Die Wirkung von Natur und Gedichten ist darüber hinaus je nach Tageszeit und Wetterlage höchst unterschiedlich, sodass sich eine wiederholte Begehung des Pfades in jedem Falle lohnt.

Am 30.Juni 2005 konnte der Poesie-Pfad der Öffentlichkeit übergeben werden. Unter großer Anteilnahme von Natur- und Literaturfreunden, mit Musik des Bläserchors Hifthorn Ense konnten Heinz Nöllenheidt (Staatliches Forstamt Arnsberg) und Dr. Jürgen Richter (Literarische Gesellschaft Arnsberg) das gelungene Werk loben.

Es schloss sich ein poetischer Waldspaziergang an. Geführt von Wolfram Blanke und moderiert von Dr. Markus Meik lasen Schüler des Franz-Stock-Gymnasiums ausgewählte Gedichte an den romantischen Orten des Poesie-Pfades. Das abschließende Gewitter auf halbem Weg machte die Taufe des Weges perfekt und ließ die Naturgewalten für die zweihundert Beteiligten höchst spürbar werden. Die Stimmung beim abschließenden gastlichen Ausklang mit Getränken und wärmender Suppe und Gesang von Forum vocale unter Leitung von Angelika Ritt-Appelhans beim Gasthof Hoffmann war jedoch bestens.
Viele Teilnehmer haben das durch die Wassermassen abgebrochene Walderlebnis inzwischen bei anderer Waldstimmung wiederholt und für sich ergänzt.

......Bilder von der Eröffnung des Poesie-Pfades....

Am 29.06.2005 wurde in der "Lokalzeit Südwestfalen (WDR3)" über die bevorstehende Eröffnung berichtet:

Da die Redakteurs-Konferenz in Köln die Sache für bemerkenswert hielt, wurde der Bericht mit anderer Moderation nochmals am 24.07.2005 landesweit in "Lokalzeit Geschichten" (WDR3) gesendet:

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Kontakt:
Marco Johann, Landesbetrieb Wald und Holz NRW













Download des Berichtes
(flv, 29.06.2005, 26 MB)












Download des Berichtes
(flv, 24.07.2005, 24 MB)